Donnerstag, 9. April 2015

Home-made Apple Crumble - nichts leichter als das!

Bei uns auf der Arbeit bekommen wir jeden Montag einen frischen Obstkorb geliefert. Das finde ich richtig super, da ich ja in einem älteren Blogpost bereits erwähnt habe, wie schwer es sein kann, sich im Berufsalltag gesund und ausgeglichen zu ernähren. So kann man sich auch in stressigen Zeiten im Vorbeigehen eine süße Banane oder eine saftige Birne mitnehmen. Besonders bei körperlich und geistig anstrengender Arbeit muss für die regelmäßige Aufnahme von Vitaminen und anderen Nährstoffen gesorgt sein. Sonst ist irgendwann der Akku leer.
Dabei bietet der Obstkorb jeden Montag eine neue Auswahl. Äpfel, Birnen und Bananen gehören zur "Grundausstattung" und je nach Saison sind mal Pflaumen, Nektarinen oder Trauben dabei - einfach toll!
Durch die Osterfeiertage haben wir bei uns im Büro derzeit kurze Wochen und so kann es mal sein, dass der Obstkorb am Ende der Woche nicht leer geworden ist. Meine Kollegen haben mich gebeten, das restliche Obst mit nach Hause zu nehmen, etwas Leckeres daraus zu backen und es in der nächsten Woche wieder mit zur Arbeit zu bringen. Gesagt - getan!
In der letzten Woche waren jede Menge Äpfel übrig. Das hat perfekt gepasst, da ich schon lange einmal dieses leckere Rezept für Apple Crumble ausprobieren wollte. Das Rezept ist ganz einfach und man fügt lediglich Zutaten hinzu, die man meist eh zuhause vorrätig hat. Im Zweifel lässt sich das Rezept auch gern nach Belieben variieren.

Mal sehen, was der Obstkorb beim nächsten Mal bereit hält!



Zutaten:

600 g Äpfel (säuerlich)
150 g Kleinblatt-Haferflocken (alternativ: Dinkelflocken)
100 g Weizenmehl Typ 550 (alternativ: Typ 405)
100 g kalte Butter
6 TL Rohrzucker
1 TL Zimt
1 Prise Salz




Zubereitung:

Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Apfelstücke in eine Auflaufform geben und mit zwei EL Wasser übergießen.
In einer Rührschüssel Haferflocken, Mehl, Butter, Zucker, Zimt und Salz mit den Händen verkneten, bis gleich große, krümelige Streusel entstehen.
Die Äpfel dann mit den Streuseln komplett bedecken. Damit der Apple Crumble nicht zu trocken wird, sollte die Apfelschicht immernoch doppelt so hoch sein wie die Streuselschicht.

Den Apple Crumble im vorgeheizten Backofen ca. 10 Min. bei 200 °C Umfluft backen. Dann die Temperatur auf 175 °C reduzieren und weitere 20 Min. backen bis die Streusel goldgelb und die Äpfel weich geworden sind.

Den noch warmen Apple Crumble mit geschlagener Sahne, einer Kugel Vanilleeis oder Puderzucker servieren. In einer Tupperdose hält er sich noch weitere 3-4 Tage und kann jederzeit portionsweise in der Mikrowelle aufgewärmt werden.




Samstag, 4. April 2015

Osterzeit: Quark-Zopf mit Buttermilch

Auf das lange Oster-Wochenende habe ich mich richtig gefreut! Da hat man mal wieder Zeit, um lange auszuschlafen, in Ruhe zu frühstücken und einen schönen Ausflug zu unternehmen. Leider spielt das Wetter nicht so ganz mit, aber für einen kleinen sonnigen Osterspaziergang am See hat es gestern schon gereicht. Und auch der Backofen darf an einem langen Wochenende selbstverständlich nicht kalt bleiben.
Viele bereiten zur Osterzeit ganz traditionell einen Hefe-Zopf zu. Hierzu sollte meist am Tag vorher der Teig vorbereitet werden, bevor er dann am nächsten Tag ausgerollt, geflochten und gebacken werden kann. Wem hierzu trotz langem Wochenende die Zeit fehlt oder wer auch an Ostern arbeiten muss, für den gibt es hier eine etwas schnellere, sehr einfache Variante.
Der Quark-Zopf mit Buttermilch wird ganz ohne Hefe gebacken, ist nach ca. 30 Min. Zubereitung und ca. 45 Min. Backzeit fertig und kann ihren Gästen oder der Familie sofort - am besten so lange er noch schön warm ist und herzhaft duftet - serviert werden. Er ist noch ein wenig saftiger als der klassische Hefe-Zopf, aber trotzdem empfehle ich zum Frühstück oder zum Kaffee ein Glas fruchtige Erdbeere-Rhabarber-Marmelade dazu - oder eure ganz eigene  Lieblings-Sorte.

Welche Rezepte bereitet Ihr traditionell zur Osterzeit zu?

Euch allen ein frohes Osterfest!



Zutaten:

250 g Magerquark
75 g Zucker
10 EL Buttermilch
9 EL Speiseöl
1 Pck. Vanillezucker
1 1/2 Pck. Backpulver
450 g Mehl
Abrieb einer halben Zitrone
1 Prise Salz
30 g Mandelblättchen
1 Eigelb
Mehl für die Arbeitsfläche



Zubereitung:

In einer Rührschüssel Quark, Zucker, 9 EL der Buttermilch, Öl, Vanillezucker, Zitronenschale und Salz mit einem Handrührgerät vermischen. Dann in einer zweiten Schüssel Mehl und Backpulver vermischen. Ein Drittel des Mehls der Quark-Zucker-Masse unterheben. Der Teig wird dann zu fest, um ihn weiter mit dem Handrührgerät zu bearbeiten.
Stattdessen die übrigen zwei Drittel des Mehls auf die Arbeitsfläche geben. Den Teig aus der Schüssel nehmen und mit dem übrigen Mehl kräftig verkneten, bis der Teig nach und nach das ganze Mehl aufgenommen hat.

Der Backofen kann aufgeheizt werden.
Den Teig nun in vier gleiche Teile teilen und jedes Viertel zu einem ca. 45 cm langen Strang ausrollen. Die vier Stränge auf einem Backpapier nebeneinander legen und an einem Ende zusammendrücken. Nun wird der Zopf geflochten. Dazu die beiden äußeren Stränge nacheinander über die jeweils mittleren Stränge legen. Das Ganze so lange wiederholen, bis der Zopf geflochten ist. Die Enden der Stränge dann wieder zusammendrücken und nach unten einschlagen.

Das Backpapier mit dem Zopf vorsichtig auf ein Backblech legen. Den Zopf zunächst im vorgeheizten Backofen bei 175°C Umluft 15-20 Min. backen. In der Zwischenzeit 1 EL Buttermilch mit einem Eigelb und einer Prise Salz vermischen. Den Zopf mit dieser Mischung großzügig bestreichen, mit Mandelblättchen bestreuen und für weitere 20-25 Min. bei 150°C Umluft zu Ende backen.






Montag, 23. Februar 2015

Nutella-Muffins mit Baileys

Ich liebe Nutella! Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ein frisches Nutella-Glas und ein Löffel dazu - und ich bin glücklich! Mein Freund kann das garnicht verstehen, er ist auch mehr der "Belmandel"-Typ, was ich überhapt nicht nachvollziehen kann. Gibt es etwas Besseres als Nutella? Aber so kommen wir uns wenigstens nicht in die Quere. Es sei denn, sein Becherchen ist mal leer, dann greift er auch gern beherzt nach meinem Nutella-Glas. Mein Onkel hat mir jetzt diese tollen Nutella-Glas-Sticker mitgebracht. Da steht mein Name drauf und jetzt sollte ja wohl jedem anderen klar sein: Finger weg!
Auch wenn es nicht langweilig wird die Nutella zu löffeln, so wollte ich doch gern einmal ein Backrezept mit Nutella ausprobieren. Ein Rezept für Nutella-Muffins war schnell gefunden, aber die besondere Note musste her. Da am Abend zuvor die Mädels zu Gast waren und unsere Flasche Baileys noch auf der Küchentheke stand, habe ich nicht lang gezögert. Ein Schuss Baileys hinein und die Muffins schmecken himmlisch! Durch die Amarettinis, die ich für den Teig zerbröselt habe, passen sie nun auch super zum Kaffee...aber ganz ehrlich: für diese Leckerbissen brauche ich eigentlich keinen Anlass!



Zutaten:

100 g Mehl
50 g Speisestärke
50 g Mandeln, gemahlen
50 g Amarettinis, zerbröselt
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz

50g Zucker
100 g Butter
2 Eier
100 g Nutella
40 ml Milch
50 ml Baileys 

Kuvertüre für die Verzierung





Zubereitung:

Zunächst die trockenen Zutaten bis auf den Zucker (also Mehl, Speisestärke, Mandeln, Amarettinis, Backpulver und Salz) in eine Rührschüssel geben und vermischen. In einer zweiten Rührschüssel die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen und Eier, Nutella, Milch und Baileys zugeben. Alles mit dem Handrührgerät zu einer gleichmäßigen Masse verrühren. Nach und nach die trockenen Zutaten zugeben und erst auf kleiner dann auf hoher Stufe verrühren.

Wenn alles zu einem glatten Teig verarbeitet wurde, den Teig mit Hilfe von zwei Esslöffeln in Muffinförmchen füllen. Bei mir haben sich aus dem Teig 12 normale Muffins und 5-6 Minimuffins ergeben.

Die Förmchen dann für 20-25 Minuten in den vorgeheizten Backofen (180°C Umluft) geben, nach dem Backen auskühlen lassen und nach Belieben mit Schokoladenglasur verzieren.

Vielleicht habt ihr ja auch eine tolle Idee für ein anderes Topping?


Mittwoch, 11. Februar 2015

Erdbeer-Bananen-Milkshake

Heute habe ich im Supermarkt die ersten Erdbeeren entdeckt. Wer ein paar meiner bisherigen Blogposts gelesen hat, der weiß, dass ich Erdbeeren über alles liebe! Die Erdbeeren kommen aus Spanien, sind aber noch nicht so reif wie sie sein sollten und dementsprechend auch noch nicht so richtig schön süß. Für einen leckeren Shake sollten sie aber vollkommen ausreichen. Das Rezept für einen erfrischenden Erdbeer-Bananen-Shake findet ihr hier:




Zutaten:

250 g Erdbeeren
1 reife Banane
50 g Frischkäse
150 ml Milch
1 Pck. Vanillezucker
1-2 EL Zucker
alternativ: 1-2 EL Honig

Zubereitung:

Erdbeeren und die Banane in kleine Stücke schneiden und ganz einfach mit den anderen Zutaten in den Mixer geben. Die Mengenangaben der einzelnen Zutaten könnt ihr gern nach Lust und Laune bzw. nach Geschmack variieren. Den Shake habe ich dann erst einmal für 1-2 Stunden in den Kühlschrank gestellt, damit er richtig schön erfrischend schmeckt. Wenn ihr nicht die Zeit dafür habt, könnt ihr auch ein paar Eiswürfel in den Mixer geben.


Sonntag, 8. Februar 2015

Prager Honigschnitten

Wie ihr ja vielleicht schon wisst, kommt der andere Teil meiner Familie, die Familie meines Freundes, aus Kroatien. Bevor wir uns vor sechs Jahren kennen gelernt haben, bin ich noch kein einziges Mal in Kroatien gewesen. Umso glücklicher bin ich nun, dass meine neue Familie mich sofort herzlich aufgenommen hat, mir die kroatische Geschichte und Kultur näher gebracht hat und ich mir mittlerweile keinen Sommer mehr außerhalb Kroatiens vorstellen kann! Ich bin immer noch sprachlos, wenn ich sehe wie bedingungslos und mit wie viel Liebe ich in die Familie aufgenommen wurde und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das Sprichwort "Liebe geht durch den Magen" von den Kroaten erfunden wurde. Denn gutes Essen ist den Kroaten sehr wichtig. Und dabei geht es um viel mehr als nur Nahrungsaufnahme. Es geht um Genuss, Gemütlichkeit und Beisammensein. Wenn es um Süßspeisen geht, so lassen sich die Kroaten nichts vormachen. Allerdings zeigt die Geschichte, dass sie sich auch gern von ihren slavischen Nachbarstaaten haben inspirieren lassen. Die Prager Honigschnitten, Praško čudo, werden in jedem kroatischen Haushalt zu jedem Anlass gebacken, finden ihren Ursprung allerdings - wie der Name bereits verrät - in Tschechien.




Zutaten:

Für den Teig:
2 Eier
300 g Zucker
2 TL Backnatron
100 g Margarine
4 EL Milch
5 EL Honig
800 g Mehl
2-3 EL Kakaopulver

Für die Creme:
800 ml Milch
5 EL Mehl
5 EL Zucker
2 Pck. Vanillezucker
5 EL Puderzucker
300 g Margarine

Für die Glasur:
200 g Vollmilchschokolade
6 EL Öl



Zubereitung:

Für die Creme Mehl, Zucker, Vanillezucker mit der Milch in einen Topf geben und unter ständigem Rühren zu einer festen Masse aufkochen. Die Creme abkühlen lassen und gelegentlich umrühren. Wenn die Creme Zimmertemperatur erreicht hat, Puderzucker und Margarine zugeben und mit dem Handrührgerät zu einer glatten Masse verarbeiten. Falls die Butter noch stückig bleibt, den Topf noch einmal bei niedriger Temperatur auf den Herd stellen. Die Creme soll später in drei gleich große Portionen geteilt werden.

Für den Teig alle Zutaten bis auf das Mehl in einem Topf bei niedriger Temperatur - unter ständigem Rühren - erwärmen bis das Backnatron aufschäumt. Die glatte Masse dann von der Kochstelle nehmen und nach und nach das Mehl einrühren. Wenn sich die Masse nicht länger mit dem Rührbesen bearbeiten lässt, das Ganze auf einer Arbeitsfläche weiter mit dem Mehl von Hand verkneten. 

Den Teig, solange er noch warm ist, in vier gleiche Teile teilen und jeweils auf Größe eines Backblechs ausrollen. Ein Backblech verkehrt herum hinlegen, mit Mehl bestäuben und die erste Lage des Teigs darauf platzieren und die Ränder abschneiden. Jede Teiglage bei 160-180°C ca. 5-8 Min. backen. Nach dem Backen den Teig vorsichtig mit einem Messer vom Backblech lösen und auf einem Geschirrtuch zur Seite legen.

Die erste Teigschicht auf eine feste Unterlage legen und mit Creme bestreichen. Nun folgen Teig und Creme im Wechsel. In Summe verwendet man 4 Teig- und 3 Cremeschichten. Die Schokolade schmelzen und das Öl dazugeben. Anschließend die Schokolade auf die oberste Teigschicht gegeben.

Das Ganze nun zum Auskühlen in den Kühlschrank stellen.



Donnerstag, 22. Januar 2015

Mein persönliches Power-Frühstück: Naturjoghurt mit Haferflocken, Walnüssen, Blaubeeren, Bananen, Honig...

Wie ihr ja alle wisst, ist das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages. Daher ist es wichtig, vor dem Start in den Tag möglichst viele Vitamine und Nährstoffe wie Eiweiße und Ballaststoffe zu sich zu nehmen. Für mein persönliches Power-Frühstück benötigt ihr:

200 g milder, fettarmer Naturjoghurt (1,5 %)
60 g Haferflocken
3-4 Walnüsse
1 EL Honig
50 g Blaubeeren
1 Banane





Donnerstag, 15. Januar 2015

Kiwi-Birnen-Smoothie mit Lychees und Honig

Um mich gesund zu ernähren, versuche ich auch unter der Woche viel Obst und Gemüse zu essen und viel Wasser zu trinken. An einem stressigen Arbeitstag, wenn man von einem Meeting ins nächste springt, gelingt mir das leider nicht immer. Dann versuche ich zumindest immer etwas Obst in der Tasche zu haben. Viele meiner Kollegen trinken zudem noch ziemlich viel Kaffee, der dem Körper zusätzlich Wasser entzieht. Da ich aber ohnehin nicht gern Kaffee trinke, bleibe ich dann lieber bei einem Kräuter- oder Früchtetee.
Am Wochenende bereite ich mir dann in aller Ruhe meine Smoothies zu. Unter der Woche fehlt mir dazu leider meist die Zeit. Hier ein tolles Rezept für einen leckeren Kiwi-Birnen-Smoothie:






Zutaten:

3 reife Kiwis
2 reife Birnen
3-4 Lychees
1 EL Honig
100 ml naturtrüber Birnensaft


Hierzu einfach die Kiwis und die Birnen schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Lychees öffnen und das Fruchtfleisch vom Kern lösen. Alles zusammen mit dem Honig und dem Birnensaft in einen Mixer geben.
Super lecker und perfekt für den Start in den Tag!