Mittwoch, 2. April 2014

Schokoladen-Cakepops

Nachdem die Zitronen-Cakepops super angekommen sind und daher leider nur eine kurze Lebensdauer hatten, probiere ich das Rezept heute noch einmal aus. Dieses Mal wird es allerdings richtig schokoladig! Als Basis dient also ein Schokoladenkuchen, den ich am Abend zuvor gebacken habe. Für die Glasur verwende ich Zartbitter- und Vollmilch-Schokolade. Die Dekoration besteht aus allem was das Supermarkt-Regal hergegeben hat: von Kokosraspeln über Mandelsplitter bis Schokoladenstreusel. Meine Arbeitskollegen dürfen sich schon einmal freuen!

Zubereitungszeit: 90 Min.
Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Portion: 20-40 Cakepops (je nach Größe)

Zutaten:

Für den Teig: 

1 Schokoladenkuchen (alternativ als Backmischung oder Fertigkuchen)
1 Becher Crème fraîche 

Für die Glasur: 

1/2 Pck. Kuvertüre Vollmilch-Schokolade
1/2 Pck. Kuvertüre Zartbitter-Schokolade
Kokosraspeln
Mandelsplitter
Schokoladenstreusel

Zusätzlich:
Holzspieße
Styropor
Alufolie


Vorbereitung:

Der Schokoladenkuchen sollte bereits am Vortag gebacken werden, damit er über Nacht auskühlen kann. Wenn man den Kuchen nicht vollständig selbst zubereiten möchte, kann man auch gern eine Backmischung verwenden. Wenn die Zeit fehlt, alles am Tag vorher vorzubereiten, kann man auch einen Fertigkuchen verarbeiten.
Um die fertig dekorierten Cakepops zum Trocknen abstellen zu können, sollte man eine Styroporplatte (in alten Kartons zu finden) mit Alufolie umwickeln und an die Seite stellen.

Zubereitung:

Zunächst wird der Kuchen komplett in einer Rührschüssel zerbröselt. Dieses Mal habe ich eine Reibe benutzt und es hat erstaunlich gut geklappt. Neben der Arbeitserleichterung konnte ich so sogar auch harte und dunkle Stellen verwenden, ohne sie wegwerfen zu müssen. Glasierte Stellen (beim Fertigkuchen) würde ich allerdings nach wie vor abschneiden. Wichtig ist, dass die Krümel alle ungefähr gleich groß sind. Wenn man die Schüssel zwischendurch ein wenig schüttelt, kommen die größten Krümel wieder an der Oberfläche zum Vorschein.

Damit die Krümel zu Kugeln geformt werden können, muss Flüssigkeit zugefügt werden. In vielen Cakepop-Rezepten verwendet man als Basis Crème fraîche, da sie die richtige Konsistenz und nur wenig Einfluss auf den Geschmack hat. Nach Belieben können weitere Aromen (hier würde zum Beispiel ein Vanille-Aroma gut passen) hinzugefügt werden.
Wieviel Créme fraîche benötigt wird, hängt von der Feuchtigkeit des Kuchenteigs ab. Für meinen Kuchenteig habe ich nur zwei Esslöffel verwendet. Wichtig ist, dass man zwischendurch immer wieder ausprobiert, ob sich der Teig gut formen lässt und nicht auseinander fällt.

ACHTUNG: Ist die Masse zu trocken, lässt sie sich nur schwer formen. In diesem Fall muss noch mehr Crème fraîche zugefügt werden. Ist die Masse zu nass, fällt sie leicht wieder auseinander. In diesem Fall helfen eigentlich nur weitere Kuchenkrümel, die man so schnell leider nicht mehr zur Hand hat. Daher empfehle ich die Crème fraîche nach und nach zuzugeben und zwischendurch immer wieder einmal auszuprobieren, ob sich die Kugeln formen lassen. Im Zweifelsfall kann man Mehl verwenden, obwohl dies den Geschmack beeinflussen kann.

Hat der Teig nun die richtige Konsistenz, können daraus die Cakepops geformt werden. Die Anzahl der Kugeln hängt von der Größe ab. In diesem Rezept wurden die Teigkugeln auf jeweils ca. 30 g abgewogen. In Summe sind dabei 25 Kugeln entstanden. Die Kugeln können auf einen Teller gelegt werden. Das Ganze sollte dann für ca. 15-30 Min. in den Kühlschrank, damit der Teig ein wenig fester wird. Während dessen kann ein Teil der Kuvertüre bereits im Wasserbad geschmolzen werden. Sobald die Kuvertüre geschmolzen ist, können die Holzspieße eingetaucht und in die Kugeln gesteckt werden. Weitere 15-30 Min. im Kühlschrank und die Holzspieße halten schön fest an den Kugeln. Während dessen kann alles Weitere für die Dekoration der Kugeln vorbereitet werden.

Die Kugeln können aus dem Kühlschrank genommen und vorsichtig in die flüssige Kuvertüre getaucht werden. Man kann zur Hilfe auch einen Backpinsel verwenden. Damit sich die Kuvertüre gleichmäßig verteilt und überschüssige Kuvertüre abtropfen kann, sollten die Kugeln ein wenig gedreht werden. Nun können die Kugeln nach Belieben dekoriert werden. Anschließend können die Kugeln zum Trocknen in die vorbereitete Styroporplatte gesteckt werden. Sobald die Kugeln getrocknet sind, darf probiert werden!


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