Mittwoch, 26. März 2014

Vegane Mandel-Cookies

Gestern waren wir auf dem Geburtstag eines guten Freundes eingeladen. Dort habe ich auch eine Freundin wieder getroffen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Seit einiger Zeit ernähren sie und ihr Freund sich vegan. Viele Leute denken, dass die vegane Küche viel Verzicht und wenig Vielfalt bedeutet. Schnell hat sie mich aber eines Besseren belehrt. Als ich hörte, welche leckeren Gerichte man auch auf vegane Weise zubereiten kann, war ich sofort inspiriert. Da muss es doch auch etwas für die "süße Küche" geben! Hier nun ein ganz einfaches und schnelles Rezept für vegane Cookies, bei dem Eier beispielsweise ganz einfach durch Apfelmus ersetzt werden. Ich bin jetzt schon begeistert - gute Zutaten, toller Geschmack!

Zubereitungszeit: 20 Min.
Backzeit: 22-25 Min. bei 160°C Umluft
Schwierigkeitsgrad: einfach
Portion: 12 Cookies

Zutaten: 

125 g Margarine (aus pflanzlichen Ölen/Fetten)
150 g Mehl
80 g Mandeln, gehackt
75 g Zucker
25 g Zucker, braun
1 Msp. Backpulver
1 EL Apfelmus
Abrieb einer unbehandelten Orangenschale oder
1 Pck. natürliches Orangenaroma



Zubereitung:

Den weißen und braunen Zucker mit dem Apfelmus und dem Orangenschalenabrieb vermischen. Anschließend Mehl, Backpulver, Margarine und die gehackten Mandeln dazugeben. Alles zu einem gleichmäßigen Teig verarbeiten.

Kleine, flache Teighäufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und 20-25 Min. backen.

Neben Mandeln lassen sich auch Hasel- oder Walnüsse verwenden. Je nach Backofen sollte man die Cookies gut im Auge behalten und die Backzeit ggf. verkürzen, wenn die Cookies eine schöne, braune Farbe bekommen.

Samstag, 15. März 2014

Blätterteig-Crèmeschnitten

Darauf habe ich mich ganz besonders gefreut: Heute habe ich mit meiner Schwiegermama in spe ein traditionelles, kroatisches Rezept für Crèmeschnitten ausprobiert. Das Rezept für die Kremšnite hat sie von dem Konditor aus der Stadt Kloštar Ivanić, der Stadt in der sie geboren wurde. An der Konditorei kam sie jeden Tag auf dem Weg zur Schule vorbei. Die Kremšnite ist mittlerweile ein Muss in jedem Kroatienurlaub! Nun muss ich endlich nicht mehr bis zum Urlaub warten, sondern kann sie jederzeit nachbacken.
Den backfertigen Blätterteig zum Ausrollen bekommt man übrigens in jedem gut sortierten Supermarkt...


Zubereitungszeit: 30 Min.
Backzeit Blätterteig: 30-35 Min. bei 200°C Umluft
Schwierigkeitsgrad: normal
Portion: 1 Backblech

Zutaten:

2 x 275 g Blätterteig (backfertig)
300 g Zucker
200 g Mehl
750 ml Milch
750 ml Wasser
8 Eier
2 Pck. Vanillezucker
Puderzucker


Zubereitung:

Bevor man die Crème zubereitet, werden die beiden Rollen Blätterteig auf zwei Backbleche ausgelegt. Bei einem Backblech schneidet man den Teig mit einem Messer in gleich große Rechtecke. Beide Backbleche kommen nun für ca. 30-35 Min. in den Backofen. Zwischendurch sollte man immer mal wieder nachsehen, ob der Teig seine schöne braune Farbe erhält. Dabei darf er aber nicht zu dunkel werden. Nach Ablauf der empfohlenen Backzeit ist darauf zu achten, dass der Teig auch fertig gebacken ist. Die rechteckigen Teigstücke sind nun wie kleine Kissen aufgegangen. Diese "Kissen" müssen nun (z.B. mit einem anderen Backblech) platt gedrückt werden. Beide Bleche können dann erst einmal zur Seite gestellt werden.

Für die Crème werden zunächst die Eier voneinander in zwei Rührschüsseln getrennt. In die Rührschüssel mit dem Eigelb gibt man 150 g Zucker. Das Ganze muss mit einem Schneebesen so lange verrührt werden, bis sich der Zucker fast vollständig aufgelöst hat.
In einen Kochtopf gibt man die Milch und das Wasser. Ein wenig von dieser Flüssigkeit wird in die Rührschüssel mit dem Eigelb und dem Zucker gegeben. Nach und nach wird nun auch das Mehl hinzugegeben. Alles soll zu einem gleichmäßigen Teig verrührt werden.
Das Eiweiß aus der anderen Rührschüssel soll mit einem Handrührgerät ganz fest geschlagen werden. Erst wenn es fest ist, werden nach und nach und unter ständigem Rühren die übrigen 150 g Zucker locker darüber gestreut. Zum Schluss kann auch der Vanillezucker hinzugegeben werden.
Nun wird der Kochtopf erwärmt. Sobald die Flüssigkeit kocht, wird die Eigelb-Masse mit einem Schneebesen kräftig eingerührt. Dabei muss man darauf achten, dass die ganze Masse nicht anbrennt. Danach wird die Eischneemasse vorsichtig untergehoben und alles zu einer glatten Crème verrührt.

Die Crème wird nun auf das Backblech mit dem Teig, der nicht in Rechtecke geschnitten wurde, verteilt. Auf der Crème werden dann die Teig-Rechtecke mit ein wenig Abstand zueinander verteilt.

Durch die Rechtecke können einzelne "Schnitten" besser portioniert und serviert werden.

Die Crèmeschnitten sollten vor dem Servieren ein paar Stunden abkühlen, damit die Crème fest werden kann. Nach Belieben kann ein wenig Puderzucker auf den Crèmeschnitten verstreut werden.


Montag, 3. März 2014

Mohnkuchen mit geriebenen Äpfeln

Heute hat meine Mama Geburtstag und zu ihrem Ehrentag habe ich ihr einen leckeren Mohnkuchen gebacken. Als Kind konnte man mich für Mohnkuchen nicht begeistern. In der Regel sind Mohnkuchen immer recht trocken und ohne ein großes Glas frische Milch bekommt man ihn nur mühsam herunter. Nicht aber wenn es nach diesem Rezept geht: Durch die geriebenen Äpfel ist der Kuchen richtig schön saftig! Die gemahlenen Walnüsse und der Abrieb einer unbehandelten Zitronen sorgen zusätzlich für ein herzhaftes Aroma...

Zubereitungszeit: 45 Min.
Backzeit: 50-55 Min. bei 150°C Umluft
Schwierigkeitsgrad: normal
Portion: 1 Kuchen in Springform

Zutaten:

Für den Teig:
200 g Mehl
100 g Zucker
125 g Butter
1 TL Backpulver
1 Ei

Für die Füllung:
5 Eier
300 g Zucker
200 g Butter
600 g Äpfel (ohne Schale und Kerngehäuse)
8 EL Halbweizengrieß
200 g Mohn, gemahlen
100 g Walnüsse, gemahlen
1 Pck. Backpulver
1/2 TL Zimt
2 EL Rum
1 Zitrone, unbehandelt
Puderzucker


Zubereitung:

Zuerst wird ein klassischer Mürbeteig zubereitet. Dazu werden Zucker, Butter, Ei, Backpulver und Mehl nach und nach in eine Rührschüssel gegeben und mit einem Handrührgerät (später mit den Händen) zu einem glatten Teig verknetet. Der Teig wird dann auf einer mit Mehl ausgelegten Oberfläche mit einem Nudelholz zu einer runden Form ausgerollt. Dann wird der Teig in der Springform ausgelegt und zur Seite gestellt.

Nun sollte man am besten die Äpfel schälen, entkernen und mit einer Küchenreibe zerreiben. In Summe sollten dann ca. 600 g übrig bleiben.

In einer weiteren Schüssel werden zunächst die Eier verquirlt. Die Butter wird ausgelassen und ebenfalls in die Rührschüssel gegeben. Hinzu kommen dann nach und nach Zucker, Backpulver, Halbweizengrieß, Mohn und Walnüsse. Wenn alles zu einer gleichmäßigen Masse verrührt ist, kommen die geriebenen Äpfel dazu. Das Ganze kann nun mit Zimt, Rum und Abrieb der Zitronenschale abgeschmeckt werden. Die Masse wird dann gleichmäßig auf dem Mürbeteig verteilt. Nun ist alles fertig und der Kuchen kann in den Backofen.

Nach Ablauf der Backzeit kann mit einem Holzstäbchen überprüft werden, ob der Kuchen fertig ist. Der Kuchen sollte noch so lange in der Springform bleiben, bis er vollständig ausgekühlt ist. Danach kann der Kuchen nach Belieben mit ein wenig Puderzucker verziert werden.