Montag, 24. Februar 2014

Oma's Apfelkuchen

Als ich meiner Oma von meinem Backblog erzählt habe, war sie so begeistert, dass wir auf der Stelle ihr altes Backbuch durchstöbert haben. Die gelbliche Farbe und der Duft des alten Papiers waren der Beweis für jahrzehntelange Backerfahrung. Beim Aufklappen des Buches fiel uns sofort eine lose Seite in die Hand: "Apfelkuchen". Das besondere an diesem Apfelkuchen ist die eingekochte Apfelfüllung mit verschiedenen Aromen wie Vanille, Zimt, Orange und Zitrone. Mal sehen welche Schätze ich beim nächsten Mal in diesem Buch entdecken werde. Das erste Stück zum Probieren bringe ich jedenfalls meiner Oma vorbei!


Zubereitungszeit: 50 Min.
Backzeit: erst 20 Min. bei 200°C Ober-/Unterhitze, danach 40 Min. bei 180°C Heißluft/Umluft
Schwierigkeitsgrad: normal
Portion: 1 Kuchen in Springform

Zutaten:

Für den Teig:
170 g Mehl
70 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 TL Backpulver
70 g Mandeln, gemahlen
1 Prise Salz
1 Ei
120 g Butter

Für die Apfelfüllung:
1 kg Äpfel (Boskoop, Elster oder Braeburn)
200 ml Wasser
500 ml Orangensaft, ungesüßt
2 Pck. Puddingpulver, Vanille
120 g Zucker
1 TL Zimt
1 EL Zitronensaft

Zusätzlich:
3-4 EL Mandelblättchen




Zubereitung:

Für den Teig werden Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver, die gemahlenen Mandeln und eine Prise Salz in einer Rührschüssel gut vermengt. Nun kommen das Ei und die in kleine Stücke geschnittene, zimmerwarme Butter hinzu. Das Ganze wird (am besten mit den Händen) zu einem festen Teig geknetet. Den Teig dann zunächst in Frischhaltefolie einwickeln und in den Kühlschrank stellen.

Nun werden die Äpfel geschält und in Scheiben geschnitten. Ein Drittel wird zur Seite gelegt. Der Rest wird in kleine Würfel geschnitten und in einem Topf mit 200 ml Wasser und 1 EL Zitronensaft aufgekocht. Je nach Apfelsorte sollten die Äpfel so lange kochen, bis sie schön weich geworden sind. Die Äpfel können dann über ein Sieb abgeschüttet werden, wobei die Flüssigkeit aufgefangen werden muss. Die Flüssigkeit wird zurück in den Topf gegeben und zusammen mit dem Orangensaft aufgekocht. Parallel gibt man das Puddingpulver, Zucker und Zimt sowie 5-6 EL der Flüssigkeit aus dem Topf in eine kleine Rührschüssel. Alles muss zu einer gleichmäßigen Masse verrührt werden. Sobald die Flüssigkeit im Topf kocht, nimmt man den Topf von der Kochstelle und rührt die Masse mit einem Schneebesen kräftig ein. Den Topf wieder auf die Herdplatte stellen und unter ständigem Rühren zu einer dicken Masse aufkochen lassen. Anschließend gibt man die gekochten Apfelstücke hinzu. Die Masse kann nun noch ein wenig mit Zimt oder Zitrone abgeschmeckt werden. Die Apfelfüllung ist fertig!

Nun kann der Teig aus dem Kühlschrank genommen und in einer Springform (einfetten und mit Mehl oder Paniermehl bestäuben) ausgelegt werden. Den Teig mit den Händen so weit in die Form drücken, bis der Boden gleichmäßig dick ausgelegt und außen ein ca. 2 cm hoher Rand hochgezogen ist.
Die Apfelfüllung wird in die Springform gegeben. Darauf gibt man die vorher zur Seite gelegten Apfelscheiben und 3-4 EL Mandelblättchen.

Das Ganze kommt nun in den Backofen. Nach Ablauf der empfohlenen Backzeit sollten Kuchenrand und Mandelblättchen eine schöne braune Farbe bekommen haben. Wenn der Kuchen schon vor Ablauf der empfohlenen Backzeit zu dunkel wird, kann er für die letzten Minuten mit Alufolie abgedeckt werden.
Den Kuchen aus dem Backofen nehmen und bis zum nächsten Tag auskühlen lassen. Wenn der Kuchen abgekühlt ist, kann er vorsichtig aus der Springform gelöst und probiert werden.


Samstag, 15. Februar 2014

Cookies & Cream-Popsicles

Passend zum sonnigen Wochenende habe ich ein neues Rezept für Popsicles ausprobiert. Die Amerikaner bereiten Popsicles mittlerweile bei jeder Gelegenheit zu. Daher haben sie auch schon die verrücktesten Rezepte ausprobiert. Verständlicherweise - denn wenn man erst einmal eine passende Eisform im Schrank hat, kommen die Rezeptideen von ganz alleine. Nichts geht schneller und einfacher als die Zubereitung von leckeren Popsicles. Wenn da nicht immer diese langen Wartezeiten vor dem Gefrierfach wären...
Ein Rezept bei dem ich nicht wiederstehen konnte, weil ich ein totaler Fan von Oreo's bin, ist das Rezept für Cookies & Cream-Popsicles. Wer also Oreo's mag wird diese Popsicles lieben!

Zubereitungszeit: 20 Min.
Schwierigkeitsgrad: einfach
Portion: 8 Eis am Stiel

Zutaten:

125 g Oreo-Cookies
60 g Zucker
60 ml Wasser
60 ml Vollmilch
250 ml Schlagsahne (30-40 % Fett)
1 Becher / 150 g saure Sahne (10 % Fett)
1 Pck. Vanillezucker

Zubereitung:

Zunächst werden die Oreos zu kleinen Stücken zerbröselt. Dann gibt man den Zucker und das Wasser in eine Rührschüssel und verrrührt alles so lange, bis der Zucker aufgelöst ist.
Dann gibt man nach und nach alle weiteren Zutaten in die Rührschüssel und verrührt alles zu einer gleichmäßigen Masse.
Zum Schluss werden auch die Oreo-Stückchen untergerührt.

Die Masse nun in die Eisförmchen füllen. Am besten lässt man noch einen Finger breit Platz, da sich die Masse im Kühlfach weiter ausdehnt.

Sind die Förmchen gefüllt, können die Holzstiele eingesetzt werden. Das Ganze muss für mindestens 4 Stunden in das Gefrierfach.

Dienstag, 4. Februar 2014

Heidelbeermuffins mit Zimtkruste

Blaubeere, Schwarzbeere, Waldbeere, Heubeere, Moosbeere,...die kleine Beere aus der Gattung der Heidelbeeren hat viele Namen, aber in einem Punkt ist man sich einig: sie eignet sich wunderbar für ein leckeres Muffinrezept! Dies haben auch die Amerikaner erkannt und deshalb gehören die beliebten "Blueberry-Muffins" dort schon längst zu den Klassikern. Zusammen mit der herzhaften Zimtkruste, sind sie der Leckerbissen auf jeder Kaffeetafel...


Zubereitungszeit: 30 Min.
Backzeit: 30 Min. bei 200°C Umluft
Schwierigkeitsgrad: einfach
Portion: 12 Muffins

Zutaten:

Für die Zimtkruste:
3 EL Mehl
2 EL Butter
60 g Zucker
1 TL Zimt

Für den Teig:
250 g Mehl
120 g Zucker
125 g Butter
150 g Heidelbeeren
250 ml Buttermilch
2 TL Backpulver
1 Ei
1 Prise Salz



Zubereitung:

Zuerst gibt man alle Zutaten für die Zimtstreusel in eine Rührschüssel. Nun wird alles mit den Händen zu einem bröseligen Teig verknetet. Sollte der Teig noch zu sehr aneinander kleben bleiben, kann man einfach ein wenig mehr Mehl hinzugeben. Die Streusel werden erst einmal zur Seite gestellt.

Der Backofen kann bereits vorgeheizt werden.

Für den Muffinteig werden zuerst alle trockenen Zutaten, also Mehl, Zucker, Backpulver und Salz in einer Rührschüssel vermischt. In einer weiteren Schüssel wird das Ei mit einem Schneebesen verquirlt.
Buttermilch und Butter (in der Mikrowelle auslassen) werden hinzugefügt. Das Ganze wird vermischt und den trockenen Zutaten zugefügt. Nun wird alles mit dem Handrührgerät auf niedriger Stufe zu einer gleichmäßigen Masse verrührt.
In vielen Rezepten werden nun die Heidelbeeren unter die Masse gehoben. Dies muss ganz vorsichtig passieren, damit die Heidelbeeren nicht zu viel Saft verlieren. Dadurch färbt sich die gesamte Masse bläulich und der Teig sieht nach dem Backen nicht mehr so appetitlich aus. Ich empfehle zunächst ein Drittel der Muffinförmchen mit der Masse zu füllen. Dann gibt man ein paar Heidelbeeren von Hand auf den Teig und drückt sie ein wenig in den Teig hinein. Nun gibt man die restliche Masse in die Förmchen. Oben auf können nun erneut ein paar Heidelbeeren einzeln in die Oberfläche des Teigs gedrückt werden.

Zum Schluss verstreut man die Zimtstreusel ganz locker über die Muffins. Der Teig muss dabei nicht komplett von Streuseln bedeckt werden.

Nun können die Muffins in den Backofen. Bei Ablauf der empfohlenen Backzeit, wenn die Zimtkruste eine schöne braune Farbe bekommen hat, kann mit einem Holzstäbchen geprüft werden, ob der Teig gar ist.

Wenn die Muffins fertig sind, kann man sie zum Abkühlen auf ein Küchenrost legen.