Samstag, 20. Dezember 2014

Glühwein-Gugelhupf

Bald erreicht die Weihnachtszeit ihren Höhepunkt und wir müssen schon wieder auf all die süßen und herzhaften Leckereien verzichten, die man besonders auf den Weihnachtsmärkten genießen kann. Doch wer noch nicht genug bekommen hat, sollte einmal dieses Rezept ausprobieren. Der Glühwein-Gugelhupf bietet die gesamte Auswahl des weihnachtlichen Gewürzregals - von Zimt über Nelke bis zu Orange und Vanille. Für eine alkoholfreie Variante kann der Rotwein ganz einfach durch roten Traubensaft ersetzt werden. Der tolle Duft aus dem Backofen ist allerdings unersetzlich...







Zubereitungszeit: 45 Min.
Backzeit: ca. 30 Min. bei 180°C und 20-30 Min. bei 160°C Ober-/Unterhitze
Schwierigkeitsgrad: einfach
Portion: 1 Kuchen in Gugelhupfform

Zutaten:

4 Eier
250 g Roh-Rohrzucker
250 g weiche Butter
1 TL Salz
1 gehäufter TL Zimt
1/2 TL Kardamonpulver
1/2 TL Gewürznelkenpulver
Abrieb einer unbehandelten Orange
Mark einer Vanilleschote
250 g Mehl
1 TL Backpulver
3 EL Kakaopulver
200 ml kräftiger Rotwein
100 g Schokolade (70% Kakaoanteil)






Zubereitung:

Zunächst werden Eier und Rohrzucker in eine Rührschüssel gegeben und mit einem Handrührgerät schaumig geschlagen. Die Butter wird portionsweise untergerührt. Danach werden Salz und Gewürze hinzugegeben. Mehl, Backpulver und Kakaopulver werden nach und nach untergerührt bis alles zu einem glatten Teig vermischt ist. Zum Schluss wird langsam der Rotwein untergerührt. Dabei darauf achten, dass die Masse die Flüssigkeit nach und nach aufnehmen kann.
Die Masse nun 20 Min. ziehen lassen. In der Zwischenzeit kann der Backofen vorgeheizt und die Gugelhupfform mit Butter eingefettet und mit Mehl bestäubt werden. Die Schokolade mit einem Messer in grobe Stücke zerhacken und dem Teig zugeben. Den Teig nun in die Form einfüllen und in den Backofen geben.
Den Kuchen nach dem Backen zum Auskühlen in der Form lassen. Wenn der Kuchen noch ein bis zwei Tage durchziehen konnte, schmeckt er besonders gut.


Samstag, 13. Dezember 2014

Vanillekipferl mit Puderzucker

Der Weihnachts-Klassiker schlechthin! Mit diesem Rezept lassen sich die beliebten Weihnachtsplätzchen ganz einfach nachbacken. Toller Tip: Bourbon-Vanillezucker anstatt des normalen Vanillezuckers (mit natürlicher Vanille anstatt des künstlich hergestellten Vanillins). Man schmeckt den Unterschied! Hübsch verpackt sind die Kipferl das perfekte kleine Weihnachtsgeschenk für Familie und Freunde (und außerdem bis zu 6 Wochen lang haltbar).






Zubereitungszeit: 25 Min.
Backzeit: ca. 20 Min. bei 165°C Heißluft/Umluft
Schwierigkeitsgrad: einfach
Portion: 2 Backbleche

Zutaten:

Für den Teig:
250 g Mehl
210 g Butter
100 g Mandeln (gemahlen)
80 g Zucker
4 Pck. Vanillezucker
Puderzucker




Zubereitung:

Zunächst werden Mehl, Butter, Mandeln, Zucker und zwei Päckchen Vanillezucker in eine Rührschüssel gegeben. Die Butter sollte noch gut gekühlt sein. Für dieses Rezept habe ich Bourbon-Vanillezucker verwendet, da er echte Bourbon-Vanille enthält, anstelle des künstlich hergestellten Vanillin. Nun muss alles zu einem festen Teig geknetet werden. Die Vorarbeit lässt sich sicherlich mit einem Handrührgerät (Knethaken) erledigen, aber nach einiger Zeit muss man schlichtweg die Hände benutzen. Den fertigen Teig sollte man nun in Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 30 Min. in den Kühlschrank legen.

In der Zwischenzeit kann man ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Backofen vorheizen.

Der Teig wird nun aus dem Kühlschrank genommen und auf einer Arbeitsfläche (ruhig mit ein wenig Mehl bestreuen) zu einer Rolle geformt. Von dieser Rolle können nach und nach gleich große Stücke mit einem Messer abgeteilt und zu kleinen Röllchen geformt werden. Diese dann zu kleinen Kipferl formen und auf das Backpapier legen. In diesem Rezept wurden die Röllchen aus jeweils ca. 5 g Teig geformt. Sie können auch größer oder kleiner geformt werden. Hier bitte darauf achten, dass die Backzeit entsprechend verlängert oder verkürzt werden muss.

Wenn das erste Blech im Ofen ist, können Puderzucker und zwei weitere Päckchen Vanillezucker in eine Schale gegeben werden.

Sobald die ersten Kipferl aus dem Backofen kommen, müssen sie ein paar Minuten auskühlen, bevor sie im Puderzucker gewälzt werden können. Sind die Kipferl noch zu heiß, zerbrechen sie leicht in der Hand. Sind die Kipferl schon zu kalt, haftet der Puderzucker nicht mehr allzu gut. Am besten probiert man es nach ein paar Minuten einfach mal vorsichtig aus.


Montag, 1. Dezember 2014

Weiße-Ferrero-Küsschen-Torte

Heute ist der Geburtstag einer meiner besten Freundinnen. Wir kennen uns schon seit vielen Jahren und haben wirklich eine Menge zusammen erlebt. Nach so vielen gemeinsam gefeierten Geburtstagen, wird es immer schwieriger das passende Geschenk zu finden. Da bin ich froh, dass sie es mir in diesem Jahr ganz leicht gemacht hat – oder auch nicht. Sie hat sich nämlich eine Torte aus der „sweet kitchen“ gewünscht - aber nicht irgendeine Torte...es soll eine Torte mit weißen Ferrero-Küsschen sein! Die isst sie besonders gern und wenn ich davon mal eine Packung zuhause stehen lasse, ist diese kurze Zeit später leer. Auf der Suche nach einem Rezept habe ich herausgefunden, dass jeder die Ferrero-Küsschen-Torte anders interpretiert und so habe auch ich meiner Kreativität freien Lauf gelassen. Hauptsache ist: „Küsschen“ müssen rein und wie sagt man so schön: „guten Freunden gibt man ein Küsschen – oder zwei, oder drei…“





Zubereitungszeit: 4-5 Std. (in 2 Tagen)
Backzeit (Tortenböden): jeweils ca. 25 Min. bei 150°C Umluft
Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Portion: 1 Torte in Springform (26 cm Ø)
Zutaten:

Für den Teig:
9 Eier
300 g Zucker
3 Pck. Vanillezucker
5-6 EL Milch
150 g Mehl
120 g Speisestärke
1 Pck. Backpulver
etwas Back-Natron

100 g Haselnüsse (gemahlen)
4-5 EL Kakaopulver

Für die Creme: 
10 Eigelb

300 g Zucker
2 Pck. Puddingpulver Vanille (oder Schokolade)
600 ml Milch
250 g Butter

Für die Ganache:
200 g Blockschokolade (zartbitter)
180 g Sahne
1 EL Butter

Für die Verzierung:
1 Becher Sahne (200 g)

...und jede Menge weiße Ferrero-Küsschen!







Zubereitung:

Für die Zubereitung sollte man grundsätzlich zwei Bearbeitungstage einplanen, da die Ganache nach dem Auftragen über Nacht trocknen sollte bevor man die Verzierung darauf platziert.

Meine Torte besteht aus drei Tortenböden, die aus einer gleichen Grundmasse bestehen, dann aber durch weitere Zutaten unterschiedlich verarbeitet werden. So kann man verschiedene Geschmacksrichtungen und auch Farbtöne erzielen. Wer sich nicht so viel Mühe machen möchte, stellt einen einzigen Teig her und schneidet ihn nach dem Backen und Auskühlen vorsichtig in drei gleiche Scheiben.

Zur Vorbereitung sollte bereits der Backofen vorgeheizt und eine Springform mit Backpapier ausgelegt werden. Hierzu klemme ich immer einen Backpapierzuschnitt in die Springform ein und schneide den Rand ab. Die Seitenwände schmiere ich dann mit ein wenig Speiseöl ein.

Für die Grundmasse werden drei Eigelb mit einem Handrührgerät verquirlt. Nach und nach gibt man 100 g Zucker und 1 Pck. Vanillezucker hinzu. Der Zucker sollte sich ganz auflösen. Im Zweifel kann man 1-2 EL Milch hinzugeben. Ist der Zucker nahezu aufgelöst, werden 50 g Mehl, 40 g Speisestärke, 1/2 TL Backpulver und eine Messerspitze Natron hinzugegeben (am besten vorher einmal aussieben, damit keine Klümpchen entstehen!). Für meinen ersten Tortenboden gebe ich 2-3 EL Kakaopulver hinzu. Das Ganze sollte zügig zu einer gleichmäßigen Masse verrührt werden. Mittlerweile sollte man das Handrührgerät durch einen Rührbesen austauschen. Die Masse sollte nämlich schön luftig/fluffig bleiben und mit dem Handrührgerät zerstört man zu viel Sauerstoff, der sich zwischen der Masse befindet. Nun wird das Eiweiß zu einer schaumigen festen Masse geschlagen. Gerne kann man eine Prise Salz hinzugeben. Ob das Eiweiß fest genug ist, überprüft man am besten (vorsichtig!) mit dem Schüssel-verkehrt-herum-über-den-Kopf-halten-Trick. Das Eiweiß wird nun vorsichtig der Masse untergehoben. Die fertige Masse sofort in die Springform füllen und in den Backofen stellen.
Während der erste Tortenboden backt, kann die Masse für den zweiten Boden vorbereitet werden. Hier habe ich nun weniger Kakaopulver (1-2 EL) verwendet und 100 g gemahlene Haselnüsse zugegeben. Sollte der Teig dadurch zu fest werden, kann man noch 1-2 EL Milch hinzugeben. Alle anderen Arbeitsschritte sind identisch.
Beim dritten Tortenboden habe ich sowohl auf das Kakaopulver wie auch auf die Haselnüsse verzichtet. Daher sollte man auch auf die Milch verzichten können. Gerne kann man nach Belieben mit Vanillearoma oder Ähnlichem arbeiten.

Nach dem Backen können die Tortenböden direkt aus der Springform gelöst und zum Auskühlen an die Seite gelegt werden. Die Springform wird ja auch immer wieder für den nächsten Boden benötigt. In dieser Jahreszeit kann man die gebackenen Böden ganz prima nach draußen stellen. Sie müssen für die weitere Verarbeitung auf alle Fälle ganz ausgekühlt sein!

Im nächsten Schritt wird die Creme hergestellt. Hier eine Vanille-Butter-Creme mit Vanillepuddingpulver. Man kann auch gern Schokoladenpuddingpulver verwenden - je nach Geschmack!
300 ml Milch und 150 g Zucker in einem Topf aufkochen lassen. Parallel 300 ml Milch mit 150 g Zucker, 10 Eigelb und beiden Päckchen Puddingpulver vermischen und kräftig in die kochende Milch einrühren.
Wichtig ist, dass auch der Pudding danach gut auskühlen kann. Dann können 250 g Butter mit dem Handrührgerät verquirlt werden bis die Butter schön weich wird. Dies erkennt man daran, dass die Butter dabei ihre gelbliche Farbe verliert und fast weiß wird. Die ausgekühlte Puddingmasse wird nun ebenfalls mit dem Handrührgerät verquirlt und die weiche Buttermasse wird untergehoben. Fertig ist die Vanille-Butter-Creme!

Nun kann man mit dem Stapeln beginnen: Hierzu werden die drei Tortenböden vom Backpapier gelöst. Der erste Boden wird auf einer Tortenplatte platziert und mit der Creme bestrichen. Die Creme muss gut eingeteilt werden. Der zweite Boden folgt und wird ebenfalls mit der Creme bestrichen. Der dritte Boden sollte verkehrt herum aufgesetzt werden. Somit hat man immer eine glatte Oberfläche, die sich besser verzieren lässt. Oben auf und auch am Rand wird die restliche Creme verteilt. Die Torte sollte nun noch einmal zum Auskühlen nach draußen gestellt werden.

In der Zwischenzeit wird die Ganache hergestellt. Hierzu wird die Blockschokolade mit einem großen Küchenmesser in kleine Stückchen geteilt und in eine hitzebeständige Schüssel gegeben. Sahne und Butter werden in einem Topf aufgekocht und zu der Blockschokolade gegeben. Das Ganze sollte sofort kräftig zu einer gleichmäßigen Masse verrührt werden. Sollte die Schokolade nicht vollständig schmelzen, muss die Schüssel noch einmal über einem Wasserbad erhitzt werden. Die Ganache so lange kräftig rühren bis sie richtig schön glänzt. Nur dann glänzt sie auch später auf der Torte. Auch die Ganache sollte nun gut auskühlen. Im schlimmsten Fall ist alles noch so warm, dass sich Buttercreme und Ganache miteinander vermischen. Dann schmeckt die Torte zwar nicht weniger gut, aber die Optik ist nicht mehr wie gewünscht.

Die Torte sollte über Nacht an einem kühlen Ort gelagert werden. Am nächsten Tag kann man sich voller Elan der Verzierung widmen. Hierzu habe ich einen Becher Sahne steif geschlagen und gemahlene Ferrero-Küsschen untergehoben. Die Sahne habe ich dann mit einem Spritzbeutel auf die Torte aufgetragen und in jeden Sahneklecks habe ich ein Ferrero-Küsschen gesteckt.
Hier sind der Kreativität aber keine Grenzen gesetzt! Man kann auch gern mit gehackten Haselnüssen, Schokostreuseln oder anderen leckeren Dingen arbeiten...



Montag, 24. November 2014

Knopfkekse (klassischer Mürbeteig)

Heute habe ich mit einer Freundin über das aktuelle Gewinnspiel von Sanella gesprochen. Hier kann man (noch bis Ende Dezember!) eine tolle Küchenmaschine gewinnen, wenn man die derzeit so beliebten Knopfkekse backt und ein Bild davon einsendet. Gesagt - getan! Das Rezept für die Knopfkekse besteht aus einem klassischen Mürbeteig, der in diesem Blog sowieso noch nicht vorgestellt wurde und der sich - besonders zur Weihnachtszeit - ganz toll für Spritzgebäck oder Plätzchen mit Ausstechförmchen eignet. Für das Gewinnspiel sollten die Knopfkekse natürlich besonders hübsch gemacht und in Szene gesetzt werden!






Zubereitungszeit: 25 Min.
Backzeit: ca. 10 Min. bei 160°C Umluft
Schwierigkeitsgrad: einfach
Portion: für 2 Backbleche
Zutaten:

150 g Butter (Sanella)
100 g Zucker
1 Ei (Größe L)
300 g Mehl
1 Prise Salz
Kakaopulver

1 runde Ausstechform
1 Schnapsgläschen
1 Strohhalm






Zubereitung:

Zur Vorbereitung wird zunächst ein Backblech mit Backpapier ausgelegt und der Backofen vorgeheizt.
Für den Mürbeteig werden Butter und Zucker mit einem Handrührgerät zu einer glatten Masse verquirlt. Anschließend wird das Ei untergeschlagen. Nun werden Mehl und Salz hinzugegeben. Den Teig mit dem Handrührgerät grob vermengen. Danach sollten allerdings die Hände benutzt werden, damit alles zu einem gleichmäßigen Teig verknetet werden kann. Für dunkle Knöpfe einfach noch ein paar Esslöffel Kakaopulver hinzufügen.
Einzelne Teigportionen auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche ausrollen und mit einer Ausstechform (alternativ mit einem Glas) Kreise ausstechen. Mit einem Schnapsgläschen lassen sich ganz einfach kleinere Kreise in den Teig eindrücken. Mit dem Strohhalm können dann zwei oder vier Löcher eingestochen werden.
Die Knopfkekse nun auf das Backpapier legen und im Ofen backen, bis sie leicht gebräunt sind.
Nach dem Backen können die Knopfkekse gern direkt verziert werden. Alternativ erst auskühlen lassen und dann mit der kreativen Arbeit beginnen!


Mittwoch, 12. November 2014

Tiramisu nach italienischem Rezept

Ein schnell und einfach zubereitetes Dessert, das immer wieder eine große Wirkung erzielt. Die italienische Küche beweist mal wieder, dass echte Kalorienbomben immernoch den größten Heißhunger auf Süßes stillen können. Ein Muss: der echte Kakao. Toller Tip: Für ein wenig Abwechslung kann der Amaretto auch durch Baileys ersetzt werden - einfach unfassbar lecker!





Zubereitungszeit: 30 Min.
Schwierigkeitsgrad: normal
Portion: 8 Portionen (Auflaufform 2,5 Liter)





Zutaten:

500 g Mascarpone
150 g Zucker
3 Eier
200 g Löffelbisquits
4-5 Tassen Espresso (starker Kaffee)
4-5 EL Amaretto
Kakaopulver (echter Kakao)

Zusätzlich: 
1 Auflaufform (2,5 Liter)




Vorbereitung:

Für die Vorbereitung sollten 4-5 Tassen Espresso (starker Kaffee) aufgekocht und in eine Schüssel gefüllt werden. Hinzu kommen 4-5 EL Amaretto. Das Ganze muss auf Zimmertemperatur abkühlen.

Zubereitung:

Zunächst gibt man die Mascarpone und den Zucker in eine Rührschüssel. Hinzu kommen zwei Eigelb (das Eiweiß bitte aufheben!). Das Ganze wird mit dem Handrührgerät zu einem gleichmäßigen Teig vermengt. Die Masse wird zunächst recht weich und gewinnt mit zunehmendem Rühren wieder an Festigkeit. Wenn die Masse wieder schön fest ist, hat man lange genug gerührt.
Nun werden drei Eiweiß zu einem festen Eischnee geschlagen. Der Eischnee wird nun der Mascarpone-Masse vorsichtig untergehoben. Die Creme für das Tiramisu ist fertig.

Nun werden die Löffelbisquits mit der Kaffee-Flüssigkeit getränkt. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten! Am besten tunkt man die Bisquits mit der Zuckerseite nach oben kurz in die Kaffee-Flüssigkeit ein. Nun legt man die Bisquits umgekehrt (also Zuckerseite nach unten) in die Auflaufform, damit die Flüssigkeit einmal durch das ganze Bisquit nach unten durchsickert. Wenn sich zu viel Flüssigkeit im Bisquit befindet, bricht es schnell auseinander. Zudem ist am Ende der Kaffee-Geschmack im Tiramisu einfach zu dominant.

Hat man den Boden der Auflaufform komplett mit Bisquits ausgelegt, verteilt man die erste Schicht Creme darauf. Dazu nimmt man ca. die Hälfte der vorhandenen Creme. Darauf gibt man nun die zweite Lage kaffee-getränkter Bisquits. Zuletzt verteilt man darauf die restliche Creme bis alles bedeckt ist.

Das Ganze sollte zunächst (mit Frischhaltefolie abgedeckt) für mindestens 1-2 Stunden in den Kühlschrank, damit alles gut durchzieht und fest wird. Das Kakaopulver sollte man erst kurz vor dem Servieren mit einem Sieb über die oberste Schicht Creme verteilen.

Das Tiramisu sollte innerhalb von 24 Stunden verspeist werden,
da es sich um ein Frischeiprodukt handelt!


Mittwoch, 29. Oktober 2014

Waldbeeren-Joghurt-Honig-Popsicles

Auch im Winter muss man auf eine leckere Erfrischung zwischendurch nicht verzichten. Außerdem sorgen die Waldbeeren-Popsicles für den notwendigen Vitamin-Schub in den kalten Wintermonaten. Durch die Verwendung von Natur-Joghurt und einer geringen Menge Honig, lassen sich sogar die guten Vorsätze im neuen Jahr ganz leicht einhalten. Ein Löffel Honig mehr oder weniger wird aber sicher auch nicht schaden...





Zubereitungszeit: 20 Min.
Schwierigkeitsgrad: einfach
Portion: 8 Eis am Stiel
Zutaten:
300 g Waldbeeren (tiefgefroren)
150 g Joghurt (natur)
150 ml Milch
8-10 EL Honig (je nach Süße)
Zusätzlich:
1 Form für 8 Popsicles (hier erhältich)
Holzstiele


Zubereitung:

Zunächst müssen die Waldbeeren fast vollständig aufgetaut werden. Dann werden sie in einem Mixer zu einer gleichmäßigen Masse zerkleinert. In einer Rührschüssel werden Joghurt und Honig miteinander vermengt. Je nach gewünschter Süße kann mehr Honig hinzugefügt werden. Man sollte zwischendurch also immer wieder mal abschmecken. Alternativ kann man auch einen Joghurt mit Geschmack (z.B. Vanille-Joghurt) verwenden. Anschließend kommen die pürierten Beeren hinzu. Wenn die Masse gut verrührt wurde, kann sie in die Eisformen gefüllt werden. Bitte darauf achten, dass die Formen nicht bis zum Rand gefüllt werden. Am besten lässt man noch einen Finger breit Platz, da sich die Masse im Kühlfach weiter ausdehnt.

Sind die Förmchen gefüllt, können die Holzstiele eingesetzt werden. Das Ganze muss für mindestens 4 Stunden in das Gefrierfach. Für besondere Anlässe sollte man die Popsicles lieber schon einen ganzen Tag vorher einfrieren.


Samstag, 11. Oktober 2014

Kirschkuchen mit Mandel-Butterstreuseln

Ein tolles Rezept für einen Kuchen, der sowohl im Sommer auf der Gartenparty wie auch jetzt in den kalten Wintermonaten wunderbar schmeckt! Die saftige Kirschfüllung passt richtig gut zu den süßen Butterstreuseln. Beim Backen kann man in aller Ruhe zusehen, wie sich die Mandelblättchen goldbraun färben, während einem der leckere Duft in die Nase steigt. Besonderheit: Auch die Kirschfüllung greift das Thema "Mandeln" wieder auf. Das Bittermandel-Aroma verleiht dem Ganzen eine interessante Note...einfach mal ausprobieren!



Zubereitungszeit: 30 Min.
Backzeit: 40-45 Min. bei 180°C Heißluft/Umluft
Schwierigkeitsgrad: normal
Portion: 1 Kuchen in Springform

Zutaten:

Für den Teig:
400 g Mehl
230 g Butter
150 g Zucker
1 Ei
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz

Für die Kirschfüllung:
1 Glas Schattenmorellen
1 Pck. Puddingpulver, Vanille
1 Pck. Vanillezucker
2 EL Zucker
3 EL Marmelade, Kirsch
1/2 TL Aroma Bittermandel
1-2 TL Zitronensaft

Zusätzlich:
6 EL Mandelblättchen


Zubereitung:

Zunächst werden Mehl, Butter, Zucker, Ei, Vanillezucker und Salz in eine Rührschüssel gegeben. Die Butter sollte bereits auf Zimmertemperatur aufgewärmt und somit schön weich sein. Alle Zutaten sollten nun (am besten mit den Händen) zu einem Teig verknetet werden.
Für den Kuchenboden teilt man 2/3 des Teigs ab. Dieser wird in einer Springform (eingefettet und mit Mehl bestäubt) ausgelegt. Außen sollte man einen kleinen Rand hochziehen, damit die Kirschfüllung später nicht darüber hinaus läuft. Das Ganze kann dann erst einmal in den Kühlschrank gestellt werden.

Nun geht es an die Kirschfüllung. In der Zwischenzeit kann auch so langsam der Backofen vorgeheizt werden. Für die Füllung werden zuerst die Schattenmorellen in ein Sieb gegeben. Den Kirschsaft dabei abtropfen lassen und in einer Schale auffangen. Nun werden 2-3 Esslöffel Kirschsaft mit dem Puddingpulver und dem Vanillezucker zu einer glatten Masse verrührt. Der Kirschsaft wird nun (wie nach Anleitung des Puddingspulvers) in einem Topf aufgekocht. Sobald der Saft kocht, wird die Masse eingerührt und gemeinsam noch einmal aufgekocht. Dabei wird die Masse etwas dickflüssiger und später ziemlich fest. Dann kann der Topf von der Kochstelle genommen werden. In die Masse kommen nun noch Zucker, Kirschmarmelade, Bittermandel-Aroma und Zitronensaft. Hier sollte man ruhig zwischendurch abschmecken. Zum Schluss kommen die Schattenmorellen hinzu. Somit ist die Kirschfüllung fertig!

Das übrige Drittel des Teigs wird nun zu Streuseln zerbröselt. Dafür nimmt man am besten viel Mehl in beide Handflächen.

Zum Schluss kann der Kuchenboden aus dem Kühlschrank genommen werden. Die Kirschfüllung wird nun gleichmäßig darauf verteilt. Auf der Füllung werden nun die Streusel zusammen mit den Mandelblättchen verteilt, bis alles schön abgedeckt ist.

Das Ganze kommt nun in den Backofen. Nach Ablauf der empfohlenen Backzeit sollten Kuchenrand, Streusel und Mandelblättchen eine schöne braune Farbe bekommen haben. Den Kuchen dann aus dem Backofen nehmen und auskühlen lassen. Wenn der Kuchen abgekühlt ist, kann er aus der Springform gelöst und probiert werden.

Freitag, 19. September 2014

Schokoladentörtchen mit beschwipster Birne

Jetzt wird es schön schokoladig! Das kleine Schokoladentörtchen ist genau das Richtige für einen Nachmittag im Garten oder auf dem Balkon - vor allem bei diesem herrlichen Spätsommerwetter! Besonders lecker schmeckt die Schokoladentorte, wenn sie vorher im Kühlschrank war und die Schokoladencreme kühl und die Glasur knackig ist. Die eingekochte Birne kann gerne nach Belieben durch anderes Obst wie z. B. Aprikosen oder Äpfel ersetzt werden...
 
Zubereitungszeit: 45 Min.
Backzeit: 25-30 Min. bei 160°C Umluft, dann 45 Min. bei 160°C Umluft
Schwierigkeitsgrad: normal
Portion: 1 Törtchen in Springform (18 cm Ø)

Zutaten:

Für den Teig:
250 g Butter
200 g Zucker
150 g Mehl
6 Eier
1 TL Backpulver
4 EL Kakao

Für den Belag:
2 Birnen
80 g Zucker
125 ml Weißwein

Für die Schokoladencreme:
200 g Schokolade, zartbitter
300 ml Sahne
100 g Butter
100 g Zucker
200 ml Milch
4 Eier
1 Pck. Puddingpulver, Schokolade

Für die Glasur:
150 g Kuvertüre, zartbitter
etwas Butter


Zubereitung:

Für den Teig werden Butter und Zucker mit einem Handrührgerät schaumig gerührt. Nach und nach werden die Eier hinzugegeben. Zuletzt werden Mehl, Backpulver und Kakao dazugegeben und alles wird zu einem lockeren Teig verarbeitet. Der Teig wird in die Springform gefüllt und ca. 25-30 Min. bei 160°C gebacken. Zwischendurch immer mal wieder mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Teig gar ist. Nach dem Backen wird der Kuchen in der Form zum Abkühlen nach draußen gestellt.

Für den Belag werden nun die Birnen geputzt, geschält und in der Mitte halbiert. Das Kerngehäuse muss entfernt werden. Zucker und Weißwein werden in einem Topf aufgekocht. Die Birnen müssen bei schwacher Hitze ca. 15 Min. darin garen. Dabei sollen sie weich werden, aber sie dürfen nicht zerfallen.

Der Kuchenboden wird nun aus der Form gelöst. Das obere Drittel wird vorsichtig abgeschnitten. Die unteren zwei Drittel werden nun wieder in die Springform gelegt. Die Birnen abtropfen und sternförmig auf dem Kuchenboden auslegen.

Für die Schokoladencreme wird nun die Schokolade im Wasserbad geschmolzen. Sahne, Butter und Zucker werden in einem Topf aufgekocht. Die Milch mit den Eiern in einer Rührschüssel verquirlen. Puddingpulver hinzugeben und zu einem glatten Teig verrühren. Die Masse dann (wenn alles kocht) in den Topf geben und direkt kräftig einrühren. Den Topf von der Kochstelle nehmen und die geschmolzene Schokolade unterziehen.
Die Schokoladencreme nun über die Birnen in die Springform geben und glatt streichen.
Nun wird das obere Drittel des Bodens aufgelegt und leicht angedrückt. Das Ganze nun für 45 Min. in den Backofen geben.

Die Torte muss nun vollständig auskühlen. Erst dann wird die Kuvertüre mit etwas Butter im Wasserbad geschmolzen und über der Torte verteilt.

Die fertige Torte nun im Kühlschrank aufbewahren. So wird die Kuvertüre schneller fest und die Torte bleibt länger frisch.


Sonntag, 18. Mai 2014

Schoko-Mandel-Nuss-Brownies

Morgen habe ich Geburtstag! Da mein Freund einen Tag nach mir Geburtstag hat, sind wir in den letzten Jahren einfach immer in den Urlaub gefahren, um gemeinsam zu feiern. In diesem Jahr sieht unsere Planung etwas anders aus und daher bin ich seit vielen Jahren einmal wieder an meinem Geburtstag arbeiten. Meinen lieben Kollegen wollte ich gern etwas Gebackenes mitbringen. Da die Geschmäcker aber sehr unterschiedlich sind, war die Auswahl des passenden Rezeptes echt schwer. In einem Punkt waren sich aber alle einig: schokoladig darf es sein! Daher gibt es hier ein einfaches Rezept für richtig schokoladige, saftige Brownies mit hohem Suchtfaktor...





Zubereitungszeit: 30 Min.
Backzeit: 20-25 Min. bei 180°C Umluft
Schwierigkeitsgrad: einfach
Portion: 12 Brownies (je nach Größe der Form)

Zutaten:

100 g Mandeln, gehackt
100 g Haselnüsse, gehackt und geröstet
200 g Schokolade, zartbitter (mind. 50 % Kakaoanteil)
250 g Butter
360 g Zucker
125 g Mehl
45 g Kakaopulver
1/4 TL Backpulver
4 Eier





Zubereitung:

Zunächst werden in einer Rührschüssel Zucker, Mehl, Backpulver, Kakaopulver und Eier verrührt. Hierzu benutzt man am besten einen Rührbesen, da der Teig sehr fest ist. Der Teig kann dann erst einmal zur Seite gestellt werden.
Dann wird die Schokolade in einem Wasserbad langsam eingeschmolzen. Sobald die Schokolade flüssig ist, kann nach und nach die Butter untergerührt werden. Man muss darauf achten, dass die Temperatur nicht zu hoch ist, da die Butter sonst flockt. Wenn alles zu einer cremigen Masse verrührt ist, wird auch diese zum Abkühlen an die Seite gestellt.
Nun kann der Backofen vorgeheizt werden. Eine flache, rechteckige Form wird mit Backpapier ausgelegt. Je nach Maß der Form sollte die Backzeit verkürzt oder verlängert werden. Sollte die Form etwas kleiner sein, werden die Brownies etwas dicker und sollten daher länger backen.
Nun werden Schokoladenbutter und Mandeln/Nüsse nach und nach zum Teig gegeben. Alles muss gut miteinander verrührt werden Auch dies klappt am besten mit dem Schneebesen.
Die Brownie-Masse ist nun fertig und kann in die Form gefüllt werden. Die Form kommt nun in den Backofen.
Den Brownie-Kuchen im Rahmen abkühlen lassen und in gleich große Stücke schneiden.